„Die Abnutzung in den Gelenken ist normal für Ihr Alter, da kann man nichts machen.“ Hast du auch schonmal so einen Satz zu hören bekommen?
Sicher können Arthrose und Abnutzung in den Gelenken Beschwerden verursachen, die zermürbend sein können und langsam oft schlimmer werden. Arthrose kann alle Gelenke betreffen, aber besonders diejenigen, die viel belastet werden. Besonders häufig betroffen sind Hüfte, Knie, Wirbelsäule und Hände. Aber kann man selber wirklich nichts dagegen tun? Meine Erfahrung sieht anders aus….
Mit meiner Arbeit als Chiropraktorin kann ich täglich vielen Menschen helfen, ihre Schmerzen zu lindern, aber man kann auch sehr viel selber tun! Dafür ist es immer wichtig zu verstehen, woher die Probleme kommen.
Wie entsteht Arthrose?
Arthrose entsteht durch Abnutzung des Knorpels auf den Gelenkflächen. Der Knorpel dient als Stoßdämpfer und schützt zusammen mit der Gelenksflüssigkeit die Gelenkfläche des Knochens. Ursachen für eine frühzeitige Abnutzung des Knorpels können Verletzungen, Haltungsprobeme, (angeborene) Gelenkfehlstellungen, Entzündungen, oder auch bakterielle Infektionen sein. Die Entwicklung einer Arthrose dauert meistens viele Jahre, sodass die eigentliche Ursache oft viele Jahre zurück liegt.
Verletzungen, aber auch einseitige Belastungen im Alltag (die wir oft nicht als einseitig wahrnehmen), können zu – oft minimalen – Fehlstellungen führen. Diese wirken sich auf die Funktion der Gelenke aus. Werden sie nicht behoben, kann das zu Fehlfunktion und dadurch vorzeitiger Abnutzung der Gelenke und Arthrose führen. Bewegungsmangel verschlimmert die Problematik noch: Bewegung sorgt dafür, dass der Knorpel mit Nährstoffen versorgt wird, und ist somit enorm wichtig.
Übergewicht wird immer mehr zu einem Problem. In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich in Studien immer mehr gezeigt, dass das Viszeralefett (auch „Bauchfett“ genannt) bei der Entstehung von Arthrose eine Schlüsselrolle spielt. Entzündliche Botenstoffe, die vom viszeralen Fett gebildet werden, befeuern systemische Entzündungen, die sich auf den ganzen Körper und damit auch auf die Gelenke auswirken. Arthrose befällt nicht nur Knie- und Hüftgelenke, sondern kann alle Gelenke, insbesondere auch die Wirbelsäule, betreffen. Neben der Entzündung ist natürlich auch jedes Kilo zuviel eine zusätzliche Belastung für die Gelenke.
Wie wird Arthrose behandelt?
Zur Behandlung werden in der Schulmedizin meist Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Aspirin eingesetzt. Andere Optionen sind Kortison oder Hyalyron in das betroffene Gelenk zu spritzen. Heilen kann man den beschädigten Knorpel damit nicht; diese Maßnahmen ändern nichts an der Ursache. Ziel der Therapien ist es, den Verlauf der Arthrose zu verlangsamen.
Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand!
Ganzheitlich betrachtet kannst du als Betroffene/r selbst einiges tun. Meine 3 Tipps gegen Arthrose, basierend auf den oben beschriebenen Ursachen, sind:
1. in Bewegung bleiben
2. anti-entzündlich essen und, wenn nötig, Gewicht reduzieren
3. regelmäßig bei dem/r Chiropraktor/in Ihres Vertrauens durchchecken und justieren lassen
Bleib in Bewegung
Wenn du nicht sportlich aktiv bist, geh spazieren! Fang langsam an, z.B. mit 15 Minuten 3x pro Woche, und steiger dich Schritt für Schritt. Wichtig ist, dass dir die Bewegung Spaß macht! Fahrrad fahren und schwimmen sind andere, gelenkschonende Sportarten, die bei Arthrose geeignet sind. Einseitige Sportarten wie Tennis oder Golf sind eher ungeeignet. Hör auf deinen Körper und geh nicht über deine (Schmerz-) Grenze!
Stell deine Ernährung um
Fang an, anti-entzündlich zu essen :-). Eine anti-entzündliche Ernährung besteht zum größten Teil aus Gemüse und anderen pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Nüssen, Getreide und Hülsenfrüchten. Tierische Produkte wie Eier, Fisch, Fleisch und Milchprodukte solltest du nur in Maßen zu dir nehmen. Wichtig sind auch hochwertige Fette und Öle, die beim Thema Entzündungen eine wichtige Rolle spielen. Besonders Ω-3 Fettsäuren (kommen z.B. in Fisch-, Algen-, und Leinöl vor) wirken entzündungshemmend und können bei Bedarf supplementiert werden, d.h. vermehrt über die Ernährung oder Nahrungsergänzung zugeführt werden.
Lass dich regelmäßig chiropraktisch durchchecken
Gelenkfehlstellungen durch Justierungen zu beheben, ist das Kernstück der Arbeit des Chiropraktors. Selbst spürt man die Fehlstellungen meistens erst, wenn sie schon länger da sind, deswegen kann eine regelmäßige Untersuchung bei deiner Chiropraktorin sinnvoll sein, auch wenn du gefühlt keine Beschwerden. Durch entsprechende Behandlung kann man Beschwerden vorbeugen und Gelenkverschleiß verlangsamen. Lass dich sich beraten, welche Übungen für dich sinnvoll sind, um etwas gegen deine Arthrose zu tun.
Fazit: Du kannst selbst was tun!
Mit diesen drei Tipps hast du einige Werkzeuge, mit denen du deine Beschwerden positiv beeinflussen und deine Lebensqualität selbst verbessern kannst. Viel Spaß und Erfolg dabei!
Du brauchst Unterstützung bei den Veränderungen? Ich helfe dir gerne weiter! Schreib mir hier eine Nachricht 🙂 !
Dieser Artikel ist ursprünglich in etwas abgewandelter Form im Patientenmagazin 2023 der Deutschen Chiropraktoren Gesellschaft (DCG) erschienen. Alle veröffentlichten Patientenmagazine können dort heruntergeladen werden.
Solange ich denken kann, hatten wir eigentlich immer Haustiere. Angefangen mit 2 Goldfischen, über Schildkröten, Meerschweinchen, Kaninchen und Hamster bis zum Hund, wir hatten fast alles. Nur Katzen hatten wir nie, da meine Schwester auf die allergisch ist.
Ich hatte in meinem „erwachsenen“ Leben schon öfter mit dem Gedanken gespielt, mir eine Katze zuzulegen, aber irgendwie hat es nie gepasst. Bis Oskar dann zu mir kam…
In meinen Beitrag zur Blogparade „Was macht deine Fellnase so einzigartig?“ von Chantal von Niederhäusern kannst du lesen, wie sich das alles zugetragen hat und warum Oskar – auch wenn er nicht mehr unter uns ist – so besonders für mich ist.
Ältere Menschen haben oft chronische Rücken- oder andere Gelenkschmerzen, aber oft auch zusätzliche gesundheitliche Beschwerden. Weitere Faktoren wie Osteoporose, eingeschränkte Beweglichkeit, oder die Einnahme bestimmter Medikamente erfordern eine besonders sorgfältige Herangehensweise durch den Chiropraktor. Mit einem individuell abgestimmten Behandlungansatz können Schmerzen und andere Beschwerden gelindert, und die Lebensqualtiät von vielen älteren Menschen verbessert werden. So kann Chiropraktik auch für Senioren extrem hilfreich sein! 🙂
In den letzten Jahren sind die Menschen gefühlt immer gestresster. Umso besser, dass ich seit einiger Zeit auch entspannende Anwendungen wie z.B. die Aromaöl Massage in meiner Praxis anbieten kann.
Jetzt fragst du dich vielleicht „Was ist denn ein Chiropraktor? Ich dachte das heißt Chiropraktiker?“. Um Chiropraktorin zu werden, habe ich ein ganzheitlich ausgerichtetes, medizinisches Hochschulstudium abgeschlossen und erkläre immer wieder gerne, worauf es ankommt in der Chiropraktik. 🙂
Die Nährstoffe, die du über die Nahrung zu dir nimmst, gelangen über die Verdauung ins Blut. Das gleiche gilt aber auch für Stoffe, die für den Körper toxisch (=giftig) sind, wie z.B. Alkohol oder Zusatzstoffe in Fertigprodukten.
2022 war für mich ein Jahr des Lernens. Es war ein Jahr in dem ich viel neues probiert habe, neue Erfahrungen gemacht habe, und immer mal wieder meine Komfortzone verlassen habe. Es ist viel passiert und das Jahr ist gefühlt wie im Flug vergangen.
Die Faszination der Chiropraktik begann für mich damit, dass sie mich mit einfachen Mitteln schnell schmerzfrei gemacht hat. Nach kurzer Zeit in chiropraktischer Behandlung ist mir dann nach und nach aufgefallen, dass es mir auch generell besser ging. Ich hatte mehr Energie, konnte mich besser konzentrieren, besser schlafen, und mein Sodbrennen war plötzlich verschwunden. Mir war schnell klar, dass es da einen Zusammenhang geben muß.
Ich habe schon länger vor, mal einen Monatsrückblick auf meinem Blog zu veröffentlichen. Vor kurzem habe ich an meiner 2. Blogchallenge mit der wunderbar inspirierenden „Sympatexter“ Judith Peters teilgenommen, in der wir einige Blogartikel angelegt haben – unter anderem diesen Monatsrückblick. Das nehme ich jetzt zum Anlass, diesen auch zeitnah zu veröffentlichen. 🙂
Eigentlich wollte ich immer mit Kindern arbeiten, am liebsten mit den ganz kleinen. So von 0-3 Jahren war immer mein Lieblingsalter. Auf meinem Weg habe ich auch viel Zeit mit Kindern in diesem Alter verbracht, aber dann kam alles anders…..
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