Alles rund um die Gesundheit

Porträt von Ilke Paul

Wie ich wurde, was ich bin: Chiropraktorin und Botschafterin in Sachen ganzheitlich gesund leben

Eigentlich wollte ich immer mit Kindern arbeiten, am liebsten mit den ganz kleinen. So von 0-3 Jahren war immer mein Lieblingsalter. Auf meinem Weg habe ich auch viel Zeit mit Kindern in diesem Alter verbracht, aber dann kam alles anders…..

  1. 1970er Jahre: Kindheit in Hessen Ich bin mit 3 Geschwistern mitten in Hessen aufgewachsen – im Herzen Deutschlands sozusagen. Meine frühe Kindheit habe ich in einem eher dörflichen Stadtteil von Oberursel, nördlich von Frankfurt, verbracht. Wir hatten einen großen Garten und haben viel Zeit draußen verbracht. Pünktlich zu meiner Einschulung sind wir 1976 nach Frankfurt umgezogen – so wurde ich zum Stadtkind. Auch in der Stadt war ich immer viel draußen – ob mit den Roller Skates oder dem Fahrrad „um die 4 Ecken“, oder mit Freunden unterwegs zum Freibad in einem entfernten Stadteil, ich war schon immer gerne an der frischen Luft. 🙂
Im Sommer 1970: Schaukeln bei uns im Garten
  1. 1973-75: Die Familie wird größer Im September 1973 haben wir meinen Bruder adoptiert (er war 18 Monate alt), und ich habe ihn gleich ins Herz geschlossen. Unsere ältere Schwester war schon in der Schule, und mein Bruder und ich haben viel gemeinsame Zeit im Sandkasten verbracht. Anfang 1975 – ich war noch nicht ganz 6 Jahre alt – wurde dann unsere jüngste Schwester geboren. Ich habe mich von Anfang an mit Begeisterung um sie gekümmert, habe meine Liebe für kleine Kinder so richtig entdeckt. Ich habe mit ihr gespielt, sie beruhigt und unterhalten, mit ihr das Laufen geübt. Wir haben während meiner Kindheit viel Zeit miteinander verbracht. Mit der Pubertät, als mein Interesse für Jungs langsam aufkeimte, habe ich mich dann mehr an meiner älteren Schwester orientiert.
Im Frühjahr 1976 mit meiner kleinen Schwester bei uns im Garten
  1. Anfang der 1980er Jahre: Krabbelstube, Kinderbetreuung und ein Malwettbewerb Ich hatte dann immer wieder kleine Kinder von befreundeten Familien und in der Verwandschaft um mich. Die Kollegin meines Vaters gründete mit anderen Familien eine Krabbelstube, wo 5 oder 6 Krabbelkinder vormittags betreut wurden, und immer wenn ich früher Schule aus hatte oder Ferien, war ich dort um zu helfen oder bei kleinen Ausflügen mitzugehen. Später habe ich dann die beiden Töchter der Betreuerin öfters abends gehütet, und bis zum Abitur immer Kinder gehabt, die ich mehrmals die Woche betreut habe, um mir ein bißchen Geld zu verdienen. Irgendwann habe ich auch bei einem Malwettbewerb „Was willst Du werden“ mitgemacht. Da habe ich mich als Betreuerin in einer Krabbelstube gezeichnet und glatt einen der ersten Preise gewonnen.
  2. 1980er Jahre: Ganzheitliche Ansätze in Sachen Gesundheit Meine Mutter hat schon immer drauf geschaut, dass wir uns einigermaßen gesund ernähren. Auch wenn ich als Kind kein Gemüse ausser Spinat (!) gemocht habe, hat mich das sehr beeinflußt. Inzwischen liebe ich Gemüse! Zu Hause gab es keine Pommes oder Limos, wir hatten auch keine Geburtstagsfeiern im Fast Food Restaurant. Bei Krankheiten gabs wenn möglich pflanzliche Mittelchen, und in meiner Jugend war ich auch schonmal beim Heilpraktiker. Das fand ich echt spannend, aber da ich mit Nadeln nix am Hut habe, war das als Berufsidee keine Option für mich.
Im Wanderurlaub in der Steiermark, Sommer 1982
  1. 1987/88: Was soll ich werden?? Als es in der Oberstufe um meine Berufswahl ging, hatte ich viele Ideen… Bibliothekarin, Tontechnikerin, was mit Kindern oder Tieren, es gibt so viele spannende Berufe! Die Ausbildung zur Erzieherin hat mit mit einer Dauer von 5 Jahren damals abgeschreckt, und ich wollte etwas praktisches machen und nicht weiter in der Schule sitzen. Studieren kam deswegen auch nicht in Frage, also habe ich nach einem passenden Ausbildungsberuf gesucht. Zu der Zeit haben mich auch die aufkommenden Computer (C64 und Co.) fasziniert. Mein damaliger Freund hatte einen Schneider CPC6128, da haben wir uns ein bißchen im Programmieren von einfachen Spielchen probiert. Weil ich das sehr spannend fand, habe ich mal geschaut was es in dem Bereich für Berufe gibt. So habe ich mich dann für Ausbildungen zur Mathematisch-Technischen Assistentin und zur Datenverarbeitungskauffrau beworben. Obwohl ich eigentlich nie ins Büro wollte………
  2. 1989-1993: Ausbildung und Berufseinstieg Ich hatte mehrere Ausbildungsangebote und habe mich für die Ausbildung zur Datenverarbeitungskauffrau bei einer Bank in Frankfurt entschieden. Das war eine ganz neue Welt für mich. Nach der 2 1/2 jährigen Ausbildung wurde ich übernommen und arbeitete in der Abteilung Betriebsorganisation beim PC Benutzerservice. Nach einer Weile wurde alles umstrukturiert, unsere nette kleine Abteilung zerschlagen, und ich landete in einem Spezialprojekt. Leiter in diesem Projekt waren 2 ehemalige Abteilungsleiter, die „auf der Abschußliste“ standen, und mir wurde mit der Zeit klar, dass ich mich neu orientieren muss, denn das Projekt würde nicht ewig laufen…
  3. Anfang 1994: Und jetzt?!? Obwohl ich mehrere Vorstellungsgespräche hatte, hat sich daraus kein Jobangebot ergeben. Dann, als ich mir schon langsam Sorgen gemacht habe wie’s weitergeht, bin ich in der Zeitschrift „Brigitte“ über einen kleinen Abschnitt zum Thema „Au Pair“ gestolpert….. und wußte plötzlich, das mache ich! Gesagt, getan, habe ich mich beworben bei Au Pair in America. Die erste Familie, die mich kontaktiert hat, hat gefühlt gleich gepasst, sie hatten 11 Monate alte Zwillinge! Das war genau das richtige Alter für mich, und eine spannende Herausforderung, 2 im gleichen Alter. Der Papa der beiden war dann zufällig an Pfingsten in München, und so habe ich mich mit meiner älteren Schwester in meinen alten Fiesta gesetzt und wir sind gen Süden gebraust. Für mich war das sehr spannend, und ich war sehr erleichtert, weil ich bei unserem Treffen (unter anderem waren wir im Biergarten im Kloster Andechs) gleich das Gefühl hatte, das passt gut. 🙂

1994 unterwegs mit den Zwillingen
  1. Juli 1994: Als Au Pair nach America So habe ich dann meinen Job gekündigt, das Auto verkauft und die Wohnung aufgelöst. Was nach dem Jahr in den USA kommen würde, wußte ich noch nicht genau. Tendenziell wollte ich dann studieren, aber ich hatte ja das ganze Jahr Zeit, mir was zu überlegen….. dachte ich! Bei meiner Gastfamilie habe ich mich von Anfang an wohl gefühlt und hatte viel Spass mit den beiden Jungs. Nach 2 Monaten fragte mich meine Gastfamilie aber dann, ob ich mir vorstellen kann, nach meinem Jahr als Au Pair dort zu studieren und weiter die Kinder zu betreuen… Ich war völlig überwältigt und mußte die Idee erstmal sacken lassen. Mit sowas hatte ich ganz und gar nicht gerechnet! Noch 4 Jahre länger in den USA bleiben und dort studieren… wow!
  2. 1995-1997: Studium Ich habe die Sache mit meinen Eltern besprochen und mich dafür entschieden, zu bleiben und an der Appalachian State University in North Carolina, wo meine „Gastmutter“ auch arbeitete, zu studieren. Dort gab es ein sehr praxisorientiertes Studium der Kleinkinderpädagogik, für das ich mich dann ziemlich schnell entschieden habe. Zugleich waren die Zwillinge dort in der KiTa und alles ließ sich sehr gut organisieren, plus ich hatte jede Menge „training on the job“ mit der täglichen Kinderbetreuung. Als dann das Studium dem Ende zuging, fing ich an mir Gedanken zu machen, wie es danach weitergehen sollte, ob das Studium in Deutschland anerkannt würde, und ob ich das, was ich am liebsten machte, damit auch in Deutschland machen konnte. Ich hatte viel mit Kindern mit verschiedenen Beeinträchtigungen, z.B. Down Syndrom, Autismus, oder körperliche Einschränkungen, gearbeitet, und das wollte ich auch in Zukunft gerne machen.
1998 bei der Präsentation eine Projektes, das wir zu dritt mit einer Gruppe von Kindergartenkindern im Rahmen meines Pädagogik-Studiums durchgeführt haben
  1. 1997-99: Mein Weg zur Chiropraktik Mir wurde in dieser Phase klar, dass ich mehr in die therapeutische Richtung gehen wollte, und ich zog einen Master in Physical Therapy in Erwägung. Ungefähr zu gleichen Zeit hatte ich Beschwerden im oberen Rücken entwickelt und ging auf Anraten meiner Gastmutter zu einem Chiropraktor vor Ort. Die Schmerzen waren nach wenigen Behandlungen weg, und bald habe ich gemerkt, dass es mir auch sonst viel besser ging. Beschwerden wie Schwindel, Müdigkeit und Sodbrennen, die sich langsam eingeschlichen hatten, waren plötzlich wie weggeblasen! Das hat mich total fasziniert, und ich habe mir in der Bücherei ein Buch zum Thema Chiropraktik ausgeliehen. Ich war total begeistert von den Effekten der Chiropraktik und löcherte meinen Chiropraktor, Brad Batchelor, mit allen möglichen Fragen. Irgendwann schrieb er in einer E-Mail, ich solle mir doch mal überlegen, ob ich nicht Chiropraktik studieren wolle… Das spannende war, dass er nicht wusste, dass ich mir Gedanken über meinen weiteren Weg machte und er damit den Nagel auf den Kopf getroffen hatte! Mir sind die Tränen in die Augen geschossen, als ich die E-Mail gelesen habe, weil ich sofort wusste, dass das meine Berufung ist: Als Chiropraktorin konnte ich therapeutisch arbeiten, Menschen jeden Alters – auch Kindern 🙂 – helfen, den Selbstheilungsprozess anregen, und das alles ohne Blut und Nadeln!
  2. August 1999: Es geht los! Das Chiropraktik Studium habe ich an der National University of Health Sciences in einem Vorort von Chicago begonnen. Das war eine große Umstellung, Umzug in den mittleren Westen, neue Gegend, neue Menschen, neue Uni…. Zum Glück hatte ich eine tolle Mitbewohnerin in unserer 2er WG, Jaime, mit der ich jede Menge Spaß hatte. Vom Thanksgiving Truthahn über Halloween Kostüme bis zu abendlichen Ausflügen in die „Windy City“ Chicago haben wir einiges zusammen erlebt. Immer wieder ein bißchen Spaß war auch nötig in der stressigen und lernintensiven Anfangszeit des Studiums. Nach 4 Semestern Grundstudium bin ich dann zum Palmer College of Chiropractic nach Iowa gewechselt, dem „Fountainhead of Chiropractic“. Das College wurde von D.D. Palmer, dem Begründer der Chiropraktik, 1897 gegründet, und hatte einen ganz anderen, eigenen „chiropractic spirit“. Der hatte mich von Anfang an fasziniert, und das war letztendlich der Hauptgrund für meinen Wechsel.
  3. 1999-2000: Erste Erfahrungen mit Fasten, Unverträglichkeiten, und Ernährung Um meinen 30. Geburtstag herum merkte ich, dass ich bestimmte Lebensmittel nicht so gut vertrage. Ich hatte das erste Mal gefastet, und als ich ein paar Tage nach dem Fastenbrechen wieder Getreide gegessen habe, hatte ich eine Reaktion darauf. Das war ein paar Monate, bevor ich mit dem Chiropraktik Studium angefangen habe. Da ich mir nicht sicher war, was ich nicht vertrage, habe ich dann in der Anfangsphase des Studium einen Test auf Unverträglichkeiten gemacht, der dann ein bißchen mehr Klarheit brachte: glutenhaltiges Getreide vertrage ich nicht, Milchprodukte sind auch nicht so gut, und ein paar andere Lebensmittel standen auch noch auf der Liste. Ich habe dann mal alles weggelassen, was auf der Negativ-Liste stand, womit es mir etwas besser ging. Mit dem Stress des Studiums habe ich das aber nicht so lange durchgehalten und bin wieder in alte Gewohnheiten zurückgefallen. Phasenweise habe ich dann aber immer wieder glutenhaltiges Getreide weggelassen, weil es mir damit eindeutig besser ging.
2003 nach einem Brunch mit Studienkolleginnen und Nachbarinnen
  1. 2001 – 06: Weiter geht’s – Palmer College und die Forschung Durch meinen Wechsel habe ich einige Sachen doppelt – aber auch anders – gelernt, und im Nachhinein sehe ich das als eine Bereicherung. Ich hatte am Ende des Studiums die Möglichkeit, ein Praktikum zu machen, was ich beim Kentuckiana Children’s Center in Louisville, Kentucky, absolvierte. Dort werden viele Kinder mit verschiedenen Einschränkungen, vor allem auf dem Autismus Spektrum, mit Chiropraktik und ergänzenden Methoden ganzheitlich behandelt. Das war eine spannende und sehr wertvolle Erfahrung!
    Ich habe das Studium zum „Doctor of Chiropractic“ 2004 abgeschlossen, über den Sommer gearbeitet und im Herbst mit dem Master in Clinical Research in Kombination mit der Arbeit als Research Fellow am Palmer Center for Chiropractic Research (PCCR) begonnen. Ein paar Monate vor meinem Abschluß hatte ich dann ein Jobangebot in meiner Heimatstadt Frankfurt, das ich freudig annahm. Nach 12 Jahren in den USA war es für mich Zeit, nach Deutschland zurückzukehren.
  2. November 2006: Rückkehr nach Deutschland Der Berufseinstieg in Deutschland war aufregend für mich, in Deutschland läuft doch alles etwas anders als in den USA. Ich habe in der Chiropraktik Praxis Westend in Frankfurt bei meinem Kollegen Günther Sasse ein Weiterbildungsjahr zum Vollmitglied der Deutschen Chiropraktoren Gesellschaft (DCG) gemacht, und später dann auch noch bei Danny Constable in seiner damaligen Praxis Chiropractic Bad Soden gearbeitet.
  3. 2009-10: Der Weg zu eigenen Praxis Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich manche Sachen gerne anders machen würde, und die Idee zur eigenen Praxis nahm Konturen an. Außerdem wollte ich weg aus dem Rhein-Main-Gebiet, da war’s mir einfach zu voll, zu laut, zu stressig. Schnell war mir klar, dass ich in die Nähe von Garmisch-Partenkirchen umsiedeln wollte, wo meine ältere Schwester schon eine Weile wohnte, und meine Eltern auch viel Zeit verbrachten. In Bayern gab (und gibt) es leider auch noch sehr wenige Chiropraktoren, was auch ein Kriterium für den Ort meiner neuen Wirkungsstätte war. Im März 2010 hatte ich meine ersten Patienten in Garmisch-Partenkirchen, mein Umzug ins Werdenfelser Land folgte dann im Juli. Seit 2015 bin ich in meinen jetzigen Praxisräumen im Garmischer Zentrum, wo ich mich sehr wohl fühle.
In meiner Praxis mit meinen 2 Leidenschaften: Kindern und Chiropraktik
  1. 2013-18: Ursachenforschung in Sachen Hashimoto 2013 kam dann bei einem Gesundheitscheck der Zufallsbefund Hashimoto Thyreoditis, der mich im Nachhinein aber nicht überrascht hat – ich hatte schon länger wenig Energie, Konzentrationsstörungen, trockene Haut, eine träge Verdauung und andere typische Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Ich habe nicht gleich Thyroxin (Schilddrüsenhormone) eingenommen; ich wollte erstmal wissen, was die Ursache meiner Beschwerden ist diese entsprechend angehen. In der Schulmedizin werden Autoimmunerkrankungen nicht ursächlich behandelt, bei meinen Nachforschungen bin ich aber darauf gestossen, dass Darmprobleme als eine der Ursachen vermutet werden. So bin ich also wieder bei der Ernährung gelandet und habe Gluten und Milchprodukte weggelassen. Diesmal war ich ausdauernder und hatte mehr Erfolg, es ging mir erstmal deutlich besser. Ich versuchte verschiedene Ernährungsformen, die für Hashimoto hilfreich sein könnten. Es ging mir immer etwas besser, aber einen richtigen „Durchbruch“ hatte ich damitnicht. Vor allem die Erschöpfung machte mir zu schaffen, und Ende 2016 entschied ich mich dann, den Schilddrüsenhormonen eine Chance zu geben.
  2. 2018: Der Unfall und neue Ideen…. Im April 2018 hatte ich einen Autounfall, nach dem ich dann 3 1/2 Monate nicht arbeiten konnte. Ich habe nicht gleich realisiert, wie heftig das eigentlich war, aber im Nachhinein wurde mir klar, dass es auch anders hätte ausgehen können und ich möglicherweise nicht mehr in meinem Beruf als Chiropraktorin hätte arbeiten können. Meine Hände und mein Kopf hatten zum Glück keinen Schaden genommen, aber man weiß ja nie, was noch so kommt….. Dar war der Anfang der Überlegung, meinen Horizont zu erweitern und mich weiterzubilden, sodass ich Menschen auch ohne Behandlung helfen kann – irgendeine Form von Coaching oder Beratung. Die Ernährung war da naheliegend, da ich mich mit dem Thema schon viel beschäftigt hatte und wußte, welches Potential die Ernährung hat, Gesundheit und Heilungsprozesse zu unterstützen.
  3. 2019-21: Weiter auf der Suche nach der richtigen Ernährung Auch die Schilddrüsenmedikamente haben leider keinen Durchbruch gebracht, ich war weiter erschöpft und meine Verdauung war auch noch nicht optimal. Inzwischen habe ich mich dauerhaft glutenfrei ernährt und konnte dadurch gelegentlich auch wieder glutenhaltige Sachen essen, ohne darauf zu reagieren. Ich habe dann mit der TCM Therapeutin Vivienne Strasser eine Darmsanierung gemacht, und sie hat mir einige hilfreiche Ernährungstipps gegeben. Am meisten hat mir geholfen, ein gekochtes Frühstück zu essen, Brotmahlzeiten zu reduzieren, und mehr Suppen und Eintöpfe zu essen. Da ging es dann mit meiner Verdauung, den Unverträglichkeiten, und meiner Energie endlich nochmal nachhaltiger aufwärts. Ich hatte inzwischen schon eine Weiterbildung in Sachen Ernährung im Auge, die mir aber gefühlt zu theoretisch war. Irgendwie bin ich dann über eine kostenlose Trainingswoche in „Integrativer Ernährung“ gestolpert, die mich schnell mit einfach umsetzbaren Praxistipps überzeugt hat. Genau das hatte ich gesucht, und die Begeisterung von Dr. Claudia Nichterl für Ihre Botschaft war (und ist) echt ansteckend!
Mit Claudia Nichterl beim Live Treffen in Wien im Mai 2022 – Foto von Zsolt Marton
  1. Herbst 2021: Es geht los – Ausbildung Integrative Ernährung plus Mastermind Im Oktober 2021 ging die Ausbildung zur Integrativen Ernährungsexpertin los. Ich habe mich zusätzlich noch zum Mastermind Coaching angemeldet, damit ich das gelernte auch gleich umsetze. Ich habe während der Ausbildung viel vom gelernten direkt ausprobiert, was mich auch gesundheitlich wieder weiter gebracht hat. Im Mastermind gab es viele Ideen und technische Unterstützung, das neue Wissen an potentielle Klienten und an meine Patienten weiterzugeben. Ziel ist es jetzt, die Integrative Ernährung weiter in meine Arbeit „einzuflechten“ und regelmäßig im Frühjahr und Herbst Detoxkurse anzubieten.
  2. Frühjahr 2022: Let’s blog! Lange schon wollte ich meine Freude am Schreiben wieder mehr ausleben, so wurde die Idee zum Bloggen geboren. Inspirationen en masse gibt’s von Judith „Sympatexter“ Peters, mit der wir ein Mastermind Seminar hatten. Im Mai 2022 habe ich an ihrer Blog Challenge #BoomBoomBlog2022 teilgenommen, und das Ergebnis ist dieser Blogartikel! So arbeite ich jetzt daran, meine Praxis mit meinem neuen Standbein etwas mehr zusammen wachsen zu lassen, schreibe über alles mögliche zum Thema „ganzheitlich gesund leben“ und bin sehr gespannt, wo mein Weg mich weiter hinführt. 🙂
Beim Treffen in Wien mit drei meiner Kolleginnen vom Mastermind Coaching – wir wurden für unser Durchhaltevermögen und unsere Erfolge gekrönt 😉 ! Foto von Zsolt Marton

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Ernährung für mehr Beweglichkeit

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Monatsrückblick September 2022: Sommerausklang und neue Anfänge

  1. Wow, was für ein faszinierender Lebenslauf!
    Bin schon neugierig, über was du noch alles auf deinem Blog berichten wirst.

    • Danke, liebe Martina! Ja, es bleibt spannend, die Ideen sprudeln….. jetzt muss ich sie nur noch in den Blog bringen 😉 !

  2. Simone

    Liebe Ilke, ich finde deinen Bericht total spannend, vieles wusste ich noch gar nicht über dich! Danke fürs Teilen 🙂
    Da weiß ich unsere kleine Veronika bei dir in den besten Händen, falls mal was ist! 😉

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